6 Gründe für Rechtschreibung

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In einem meiner letzten Posts Wunderwerk Gehirn schrieb ich nicht nur über die unglaublichen visuellen Fähigkeiten unseres Gehirns, ich ließ euch diese unglaublichen Fähigkeiten auch direkt an euch selbst erleben. Wer diese visuellen Herausforderungen für unser Gehirn damals nun meistern und damit lesen konnte, wird auch wissen, dass ich euch noch eine Erläuterung schuldig bin.

Am Ende des genannten Posts wurde die provokante Frage gestellt: Wzou ncoh Rehctshcrieberfromen?

Nun, die Antwort auf die Frage Wozu noch Rechtschreibreformen ist recht leicht, wenn man einfach mal ein paar Sätze in einer direkten Gegenüberstellung mit leichten Anpassungen präsentiert und sich diese Gegenüberstellungen dann auf der Zunge zergehen lässt.

1. Beispiel:
Die Spinnen.
Die spinnen.

2. Beispiel:
Er hat liebe Genossen.
Er hat Liebe genossen.

3. Beispiel:
Die nackte Sucht.
Die Nackte sucht.

4. Beispiel:
Der gefangene Floh.
Der Gefangene floh.

5. Beispiel:
Ich kann total gut mit Menschen umgehen.
Ich kann total gut Mitmenschen umgehen.

6. Beispiel:
Ich bin gut zu Vögeln.
...

Nun, den letzten Satz der Gegenüberstellungen überlasse ich mal eurer Fantasie. Erkennbar ist aber, dass hier und da mal eine verdrehte Groß-Kleinschreibung durchaus zu völlig inversen Aussagen führt. Rechtschreibung ist also trotz der unglaublichen Fähigkeiten unseres Gehirns notwendig!

Aber es scheint zumindest so, als würde Zeichensetzung keine Rolle spielen... Oder doch? Das können wir dann in einem der kommenden Posts betrachten.